In der 3. Runde der Schach-Kreisligen 1 und 4 konnte die 4. Mannschaft der Spielgemeinschaft Schwabach/Mühlhof-Reichelsdorf überzeugen. Allerdings ging sie mit einem 2 Punkte-Vorsprung an den Start, weil Zabo Nürnberg 6 zwei Spieler fehlten. Tim Kleinöder erhöhte ziemlich rasch und überzeugend auf 3 – 0. Katrin Schuster trug mit einem sicheren Remis zur Resultatverbesserung bei. Verena Hübl und Fabian Kotzbauer ließen sich dann aber überspielen und konnten die Niederlage nicht verhindern. So musste die Entscheidung an den beiden Spitzenbrettern fallen. In erneut überzeugender Weise erhöhte Dieter Lottring immer mehr den Druck auf die gegnerische Stellung, spielte Vorteile und den Sieg heraus. Trotz bedrängter Verteidigungsstellung gelang Werner Strätz der Befreiungsschlag und schließlich der verdiente Gesamtsieg mit 5 1/2 – 2 1/2 Brettpunkten. Damit liegt die 4. Schachmannschaft punktgleich mit Postbauer-Heng 4 an der Tabellenspitze.
Unglücklich verlor die Zweite, obwohl erstmals vollständig besetzt. Roland Heinrichmeier – lange nicht mehr im Einsatz – gelang mit den schwarzen Steinen bald Stellungsausgleich und einigte sich zeitig auf Remis. Paul Obermeyer musste sich zwar des gegnerischen Angriffs erwehren, erreichte aber ein sicheres Remis. Tobias Schmiedgen kämpfte lange um den Sieg, der ihm verwehrt blieb und sich schließlich mit unentschieden begnügen musste. Trotz 2 Mehrbauern, allerdings mit verschieden farbigen Läufern opferte Günter Niklaus im Endspiel seinen Läufer für 1 Bauer und konnte so einen der verbliebenen drei Bauern siegreich in die Dame umwandeln. Überzeugend spielte Michael Hörath mit schwarz Stellungs- und Materialvorteil heraus, ließ kein Gegenspiel aufkommen und siegte souverän. Nachdem sich die Niederlage Norbert Fleischmanns abzeichnete, spielte Helmut Hetzner trotz schwieriger Stellung auf Sieg, übersah jedoch eine gegnerische Mattabwicklung, so dass der Mannschaftskampf recht unglücklich 3 1/2 – 4 1/2 verloren ging. Dennoch bleibt der Mittelfeldplatz erhalten.
Die Vorzeichen für die dritte Mannschaft waren denkbar schlecht, fehlten mit Karlheinz Schanz und Willi Pechan zwei Spitzenspieler. Gegen den an allen 8 Brettern stark besetzten Schachklub Schwarz-Weiß Nürnberg Süd 5 gab es folglich nichts zu holen. Nach ansprechendem Beginn und zwei frühen Unentschieden von Heinz Böhm und Dieter Oberndörfer zeichnete sich auf anderen Brettern früh Ungemach ab. Dominik Veeh stand zwar lange stark, musste sich aber seinem weit stärkeren Gegner ebenso wie Gerhard Gedak geschlagen geben. Stefan Reuschl konnte sich für seinen materiellen Nachteil zwar eine aussichtsreiche Position erspielen, nach einem weiteren Materialverlust in Zeitnot war aber auch diese Niederlage besiegelt. Die drei verbliebenen Spieler Thomas Bachner, Walter Trainbauer und Norbert Wittmann kämpften sich zwar noch fast bis zur 4 Stunden-Zeitgrenze, mussten aber am Ende ebenfalls die Segel streichen. So stand schließlich eine 1 – 7-Niederlage und der letzte Tabellenplatz auf der Ergebnistafel.